18:00 - 20:00
UNI:lokal (Wilhelmsstraße 21 34117 Kassel)
»Dem Himmel so nah wie noch nie und trotzdem gefangen in der Hölle.«
Hengameh Yaghoobifarah liest aus Schwindel.
Unvorhergesehen sperren sich Ava und ihre drei Liebhaber*innen auf das Dach eines Hochhauses aus. Es offenbart sich ein kompliziertes Beziehungsgeflecht, wobei innere Konflikte der einzelnen Figuren hervortreten: Es geht um Gefangensein und Freiheit, sexuelles Begehren und Ablehnung und Fragen der eigenen Identität.Yaghoobifarah erzählt die Geschichte multiperspektivisch und verleiht jeder Figur einen eigenen sprachlichen Stil. Im Anschluss an die Lesung gibt es die Möglichkeit über den Roman ins Gespräch zu kommen.
Hengameh Yaghoobifarah lebt und arbeitet in Berlin. 2019 brachte Yaghoobifarah gemeinsam mit Fatma Aydemir den viel beachteten Essayband Eure Heimat ist unser Albtraum heraus. Der Debütroman Ministerium der Träume erschien 2021. Yaghoobifarah arbeitete bis vor kurzem redaktionell für das Missy Magazin und schrieb von 2016 bis 2022 die Kolumne Habibitus für die taz. Als Kolumnenband erschien Habibitus 2023 und war für die Shortlist des Kurt-Tucholsky-Preises nominiert. Mit Schwindel erscheint Yaghoobifarahs zweiter Roman