Ausstellung: Zwangsarbeit bei Rheinmetall

24.08.2020 bis 02.09.2020
ganztätig

Schillerstrasse 30, Kassel

mehrere Tage

Auch 75 Jahre nach der Befreiung von der NS Herrschaft ist Erinnerung und Gedenken an die Verfolgten des NS Regimes in Deutschland nicht ohne Gegenwehr möglich. Erstmalig wurde 2018 dem unter Moos und Heide verschwundenen Konzentrationslager Tannenberg in der Lüneburger Heide auf dem “Rheinmetall entwaffnen Camp” gedacht. Innerhalb kürzester Zeit wurden auch die im September 2019 aufgestellten Erinnerungsobjekte zerstört.

Die ab Montag, den 24. August, gezeigte Schaufensterausstellung nähert sich der Thematik Zwangsarbeit bei Rheinmetall an. Exemplarisch dokumentiert sie den Versuch der Erinnerung. Darüberhinaus gibt sie überlebenden jüdischen Frauen und Widerständler*innen des NS Regimes eine Stimme und stellt die Frage nach der Verantwortung der Kriegsindustrie. Gezeigt wird die Wanderausstellung in der Rüstungsstadt Kassel, in unmittelbarer Nähe zum Kriegswaffenproduzenten Krauss-Maffei Wegmann, denn diese Frage muss auch hier in Kassel gestellt werden.

Ausstellung ganztägig im Schaufenster der Galeria.Kollektiva Schillerstrasse 30, Kassel zu sehen.

Initiiert und konzeptioniert von Rheinmetall entwaffnen-RheinMain
https://weg-der-erinnerung.solikom.de/de