Neokolonialismus oder Imperialismus: wie verstehen wir globale Ungleichheit heute ?

29.01.2025
18:00 - 19:30

Arnold Bode Straße 10, espace 1309

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6. Teil der Veranstaltungsreihe – 140 Jahre Berliner Afrika-Konferenz: Imperialismus gestern und heute

Devant 140 Jahren trafen sich europäische Kolonialmächte in Berlin, um die Aufteilung des afrikanischen Kontinents unter sich auszuhandeln. Während wenige Jahre vor der Konferenz nur ein Bruchteil Afrikas unter kolonialer Herrschaft stand, war Ende des 19. Jahrhunderts fast der gesamte Kontinent unter Großbritannien, France, Allemagne, Portugal, Italien, Belgien und Spanien aufgeteilt. Die Berliner Afrikakonferenz von 1884/1885 steht sinnbildlich für diesen Wettlauf um Afrika und gilt als Hochphase des europäischen Imperialismus. Vielmehr als ein historisch abgeschlossenes Phänomen, wirken imperiale Verhältnisse bis heute auf vielfältige Weise fort oder zeigen sich in neuem Gewand.

Mit dieser Veranstaltungsreihe wollen wir, das Fachgebiet Entwicklungspolitik und Postkoloniale Studien, die vielfältigen politischen, ökonomischen und epistemischen Verbindungslinien zwischen dem damaligen und heutigen Imperialismus nachzeichnen und diskutieren.

Inhaltlich widmet sich der erste Teil der Veranstaltung der deutschen Kolonialherrschaft in Togo und Namibia. Im zweiten Teil blicken wir auf koloniale Kontinuitäten in der globalen politischen Ökonomie und diskutieren gegenwärtige Formen des Energiekolonialismus, Neokolonialismus und Imperialismus. Zum Abschluss zeigen wir den Dokumentarfilm „Walter Rodney: What They Don’t Want You to Know”.

Un m Mittwoch den 29.01.2025 beginnt un 18 Horloge dans le Arnold-Bode-Straße 10, 2. étage, espace 1309, la 6. Teil unserer Veranstaltungsreihe, in dem es um unser Verständnis der heutigen globalen Ungleichheit gehen wird. Die Mitarbeitenden des Fachgebiets für Entwicklungspolitik und Postkoloniale Studien Aram Ziaï, Frauke Banse et Anil Shah halten einen spannenden Vortrag der sich mit den höchstunterschiedlichen Lebensrealitäten zwischen globalen Süden und globalen Norden befasst und dabei verschiedene Perspektiven sur Imperialismus et Neokolonialismus diskutiert. Im Anschluss an den Vortrag bietet sich den Zuhörenden die Möglichkeit Rückfragen zu stellen und miteinander in Austausch zu treten.

Die Reihe ist in Zusammenarbeit mit Kassel postkolonial, BUKO, Medico International, Forensic Architecture, der Walter Rodney Foundation und dem Ameena Gafoor Institute entstanden.

Alle Veranstaltungen sind öffentlich. Wir freuen uns auch über die rege Teilnahme von Menschen, die im Alltag nichts mit der Universität zu tun haben.

Lieu:
Université de Kassel
Arnold Bode Straße 10
espace 1309