18:15 - 19:45
Université de Kassel, Nora-Platia-Str. 6, R0210
Meint: Psychologie queeren und gleichzeitig eine queerende Psychologie. Ein Großteil der aktuellen Psychologien des europäisch und nordamerikanisch geprägten Raumes verfolgt ein Wissenschaftsverständnis, das nur schwer mit queerenden (queeraktivistischen und queertheoretischen) Kritiken in Einklang zu bringen ist. Im Vortrag stelle ich sowohl aktuelle Widersprüche zwischen queering und psychology als auch Dialoge, Brücken und Zusammenführungen vor. Anschließend können wir einen Blick darauf werfen, inwiefern und wo wir bereits queerende Psychologien finden können.
Bio: Julia Scholz hat nach dem Psychologie Diplom über die wissenschaftstheoretischen Fragen einer queer(end)en Experimentalpsychologie promoviert. depuis 2017 arbeitet Julia als
Studiengangkoordination des Masters Gender & Queer Studies in Köln und findet in den Gender und Queer Studies größere thematische Passung als in der trotzdem geschätzten Psychologie.