上周五, 该 02.02.2024 ver.di 工会呼吁在德国各地举行罢工,作为 #wedrivetogether 运动和当前当地交通集体谈判的一部分. 卡塞尔发生罢工 500 KVG员工与乘客在一起, 学生和未来星期五活动旨在改善工作条件并大力投资当地公共交通. 要求已移交给卡塞尔市政厅的市长斯文·舍勒 (Sven Schoeller).
上午 02.02.2024 versammelten sich mehr als 500 Beschäftigte der KVG sowie solidarische Menschen aus Schulen, der Universität, und der Stadtgesellschaft am Kasseler Hauptbahnhof. Aufgerufen hatte die Gewerkschaft ver.di zusammen mit 周五的未来 im Rahmen der Kampagne #wirfahrenzusammen.
#wirfahrenzusammen ist ein bundesweiter Zusammenschluss zwischen ver.di und Fridays for Future und in über 60 Städten aktiv. In dem Bündnis haben sich die Beschäftigten mit den Nutzer*innen des öffentlichen Nahverkehrs zusammengeschlossen, um gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungen und öffentliche Investitionen in den Nahverkehr zu kämpfen.
In den letzten Monaten wurden im Bündnis in verschiedenen Städten Forderungen ausgearbeitet. So fordern Busfahrer*innen in Kassel zusätzliche Busspuren, Schüler*innen von Fridays for Future setzen sich für eine höhere Taktung des Nahverkehrs zu Stoßzeiten ein. Dutzende hatten im Rahmen der Kampagne im vergangenen Dezember und Januar in Kassel Unterschriften für die gemeinsam erarbeiteten Forderungen gesammelt.
In verschiedenen Redebeiträgen wurde bei der Auftaktkundgebung der Demo am vergangenen Freitag auf die verschiedenen Probleme im ÖPNV hingewiesen. Personalmangel, Krankenstand und eine hohen Arbeitsbelastung sind allgegenwärtig und bedingen sich gegenseitig. Diese Probleme würden auch bei den Fahrgästen Unmut auslösen, wenn sie zu Verspätungen, Ausfällen, und der Streichung einzelner Linien führen.
„Wir befinden uns in einer Abwärtsspirale, weil immer mehr Fahrer*innen fehlen. Dadurch wird der Job immer stressiger, die Dienste länger und die Zeit für Pausen und Fahrgäste kürzer. Der Arbeitsalltag wird für uns dadurch unerträglich.“
Peter Krauspenhar, 因为 34 Jahren Beschäftigter bei der KVG
Die Kampagne #wirfahrenzusammen rief dazu auf, diesen Teufelskreis zu durchbrechen und den ÖPNV nach den Bedürfnissen der Beschäftigten und Nutzer*innen einzurichten. Die politisch Verantwortlichen sollten „endlich das nötige Geld in die Hand zu nehmen und ihre Sparpolitik beenden“.
Auch das Solibündnis Care-Arbeit Kassel wies auf die Ernsthaftigkeit der Klimakrise hin und stellte Überschneidungen bei der Sparpolitik im öffentlichen Nahverkehr und in der Pflege heraus. Beide Bereiche seien als Teil der öffentlichen Daseinsfürsorge in den letzten Jahren kaputtgespart worden. Die Konsequenzen davon sowie eine geringe Wertschätzung, würden sowohl die Beschäftigten als auch diejenigen, die darauf angewiesen sind, an eigener Haut spüren.
Zum Abschluss der Demonstration am Kasseler Rathaus wurde der Oberbürgemeister Sven Schoeller mit den Forderungen von Bus- und Bahnfahrer*innen sowie von Fridays for Future konfrontiert. Anschließend forderten alle Anwesenden den Oberbürgermeister im Chor dazu auf, die Petition zu unterschreiben.
Schließlich sicherte dieser zusammen mit seiner Unterschrift für die Petition zu, die Ziele der Beschäftigten und der Fahrgäste in seiner Funktion als Oberbürgermeister wie auch in der Stadtverordnetenversammlung zu unterstützen. Inwieweit Sven Schöller seinen Worten Taten folgen lässt bleibt abzuwarten. Die Beschäftigen und Aktiven von #wirfahrenzusammen sind motiviert, ihre Forderungen mit weiteren Streiks und Aktionen zu erstreiten.
„Dieser Streiktag ist der erste Schritt gewesen. Nun gilt es, die Tarifrunde der Beschäftigten weiter zu unterstützen, und noch mehr Druck von unten aufzubauen. Dafür bereiten wir uns bei #wirfahrenzusammen schon jetzt auf den globalen Klimastreik am 01.03.2024 前, um erneut gemeinsam mit viel Unterstützung auf die Straße zu gehen.“
Esther Schindler von #wirfahrenzusammen.
Das nächste offene Treffen der Kampagne #wirfahrenzusammen für alle Interessierten findet statt am Donnerstag, 该 08.02.2024, 一 18:30 im Philipp-Scheidemann-Haus, 空间 107 (荷兰街头 74).