18:00 - 20:00
卡塞尔大学, 卡塞尔
Angriffe auf die Wissenschaftsfreiheit in Deutschland nehmen seit Jahren zu. Laut einer aktuellen Umfrage haben 45 Prozent der befragten Wissenschaftler*innen in Deutschland persönlich Wissenschaftsfeindlichkeit erfahren. Besonders besorgniseregend ist, dass diese inzwischen auch von staatlicher Seite kommen. 夏季 2024 ließ das Bildungs- und Wissenschaftsministerium (BMBF) prüfen, ob kritischen Wissenschaftler:innen die Fördermittel entzogen werden könnten, wenn sie unliebsame politische Positionen öffentlich vertreten. Die Politisierung der Fördermittelvergabe sowie straf- und disziplinarrechtliche Sanktionierung von kritischen Wissenschaftler:innen sind illiberale Methoden die, die Wissenschaftsfreiheit untergraben. Diese haben gravierende Folgen für die Forschung und Lehre. Auch die Einschränkungen der Hochschulautonomie durch politischen Druck auf Universitäten stellen eine Gefahr für die Freiheit der Wissenschaft und Lehre dar. Diese Vorgehensweisen kennt man sonst aus autokratischen Kontexten. Der Vortrag stellt staatliche Eingriffe in die Wissenschaftsfreiheit in der jüngeren Geschichte der Bundesrepublik vor und diskutiert Strategien gegen illiberale Eingriffe. Die Moderation übernehmen Anil Shah und Kristina Dietz.
Ort: 莫里兹斯特. 18, 校园中心, 报告厅 2
星期二, 17. 十二月 18-20 时钟 (c.t.)
指称对象: Ilyas Saliba, Non-Resident Fellow am Global Public Policy Institute und im Sprecher:innenkreis der Allianz für Kritische und Solidarische Wissenschaft e.V.